Taufspruch – die Rolle der Taufsprüche im Gottesdienst

Für Eltern und Paten stellt der Taufspruch eine wunderbare Möglichkeit dar, dem neugeborenen Kind Glückwünsche mit auf den Lebensweg zu geben. Als lebenslanger Wegbegleiter ist er eine wunderbare Erinnerung an die Taufe und kann dem Kind und späteren Erwachsenen Kraft schenken. Der Wahl des Taufspruches kommt daher eine wichtige Bedeutung zu und sollte passend zu dem Täufling gewählt werden.

Welche Rolle nimmt der Taufspruch während der Taufe ein und wer trägt ihn vor?

Die Taufe ist ein besonderes Ereignis: Das Kind wird in die Gemeinschaft der Christinnen und Christen aufgenommen. Die christliche Zeremonie gliedert sich in mehrere Abschnitte. Der Taufspruch wird während des Wortgottesdienstes bzw. der Verkündung vorgelesen und kann auch in die Taufkerze für Jungen und Mädchen integriert werden. In ihm finden sich die Wünsche der Eltern für das Kind wieder. Eltern können mit dem Pfarrer besprechen, inwieweit der Taufspruch und sein Motto im Mittelpunkt der Predigt stehen sollen.

Traditionell baut der Pfarrer den Taufspruch in seine Ansprache ein. Prinzipiell gilt, dass auch Eltern, Paten oder andere Familienmitglieder die Lesung vornehmen dürfen, sofern der Pfarrer einverstanden ist. Dies stellt eine wunderschöne Möglichkeit dar, um der Zeremonie eine persönliche Note zu verleihen. 

Nach welchen Kriterien wählt man einen Taufspruch aus?

Um den richtigen Taufspruch zu selektieren, sollten Eltern überlegen, was sie ihrem Kind auf den Weg geben möchten. Für Eltern ist es hilfreich sich die Frage zu stellen, was sie sich für ihr Kind und sein Leben wünschen. Welches Lebensmotto soll das Kind auf seinem Wege leiten? Welche Werte erachten die Eltern für ihr Kind als wichtig? Ein Vorgespräch mit dem Pfarrer kann die Eltern bei dieser Entscheidung unterstützen.

Um welche Inhalte drehen sich Taufsprüche in der Regel?

Nach christlichen Vorstellungen leben der Segen und die Liebe Gottes im Taufspruch und werden dadurch feste Wegbegleiter des Kindes. Ähnlich wie bei den Fürbitten zur Taufe finden sich dementsprechend christliche Werte und ein Ausdruck der Verbundenheit zu Gott in den Taufsprüchen wieder. Klassische Motive sind Liebe, Schutz, Frieden, Wahrheit/Erkenntnis und Güte.

Immer mehr Eltern entscheiden sich jedoch für einen modernen, nicht-biblischen Taufspruch für ihr Neugeborenes. Hier werden dann in der Regel zeitlose Zitate berühmter Persönlichkeiten oder moderne Sprüche gewählt. Falls dies gewünscht ist, sollte im Einzelfall aber mit der jeweiligen Kirche geklärt werden, ob ein nicht-biblischer Taufspruch im Gottesdienst vorgetragen werden darf.

Natürlich kann der Taufspruch auch außerhalb des Gottesdienstes weiter in die Tauffeier integriert werden. Neben der Taufkerze kann der Spruch auch auf individuellen Patenbriefen oder den Einladungskarten verwendet werden. Eltern haben somit verschiedene Möglichkeiten um die christliche Feier durch den Taufspruch zu einem ganz unvergesslichen Ereignis zu machen.

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